Standpunkte unserer Expertinnen und Experten

Standpunkt: Nachhaltige Finanzierungen für Schienenverkehr

Weltweit gibt es Bestrebungen, den Ausstoß von Treibhaus­gasen durch emissionsfreie Transport­systeme und die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene zu reduzieren. Für Eisenbahn­unter­nehmen sind Investi­tionen in den Klimaschutz nicht nur ökologisch sinnvoll, denn sie eröffnen auch neue Finan­zierungs­möglich­keiten.

Im Interview mit IRJ-Chefredakteur Kevin Smith beleuchtet Sebastian Blum, Abteilungsleiter Mobility, die vielfältigen Möglichkeiten und Heraus­forderungen der nachhaltigen Finanzierung im Schienen­verkehr sowie die Rolle der KfW IPEX-Bank in diesem Bereich

Standpunkt: Retrofit-Finanzierung – Für die Zukunft gerüstet

Die Weltschifffahrtsorganisation IMO hat sich darauf verständigt, Treibhausgasemissionen in der Schifffahrt bis 2050 auf null zu senken. Zur Erreichung dieses Ziels sind Nachrüstungs­maßnahmen an bestehenden Schiffen sinnvoll, die allerdings mit hohen Investitions­kosten verbunden sind.

Tanja Georg, Teamleiterin Origination & Structuring, Maritime Industries, und Stephan Vetter, Vice President Debt Origination & Structuring APAC, Maritime Industries teilen in einem Video-Podcast von Capital Link ihr Know-How und ihre Erfahrungen rund um Retrofit-Finanzierungen und erläutern, wie die KfW IPEX-Bank Unternehmen dabei unterstützt, ihre Schiffe umweltfreundlicher und energie­effizienter zu gestalten.

Standpunkt: Operationalisierung der EU-Taxonomie im Kreditgeschäft

Über die EU-Taxonomie sollen Finanzströme in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten geleitet werden: Eine Eins-zu-Eins-Übertragung auf das Kreditgeschäft ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich.

Luis-Miguel Gutiérrez Demmel, Senior-Referent Unternehmensstrategie & Nachhaltigkeit bei der KfW IPEX-Bank, erläutert in einem Gastbeitrag in der „Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“ wesentliche Aspekte der Operationalisierung der EU-Taxonomie für das Kreditgeschäft.

Standpunkt: Mobility Owner Konzept für den ÖPNV

Um alte Fahrzeuge durch neue zu ersetzen, zeigt sich bei ÖPNV-Unternehmen ein Trend zum Leasing. Als Experte für Finanzierungen im Bereich Mobilität und Transport sieht die KfW IPEX-Bank entscheidende Vorteile für Kommunen in der Trennung von Betrieb und Eigentum der Verkehrsmittel.

Dr. Carsten Wiebers, Abteilungsleiter Luftfahrt, Mobilität & Transport, in einem Gastbeitrag im Railway-News Magazine.

Standpunkt: Verstärktes Engagement im Sektor Rail

Die Gründe für den Ausbau des Engagements der KfW IPEX-Bank sind vielfältig. An erster Stelle steht der Wille, mit der Verlagerung von Personenverkehr und Gütertransport auf die Schiene einen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz zu leisten.
Aufgrund der hohen Effizienzgewinne sieht Dr. Carsten Wiebers dabei einen Trend zu Leasingmodellen. Hierzu hat die KfW IPEX-Bank ein eigenes Modell entwickelt.

Dr. Carsten Wiebers, Abteilungsleiter Luftfahrt, Mobilität & Transport, im Gespräch mit der Zeitschrift „Rail Business“.

Standpunkt: Schiffsfinanzierung in Zeiten des Klimawandels

Der Klimaschutz ist eine feste Größe in der öffentlichen Debatte geworden. Längst hat auch in der Schifffahrt ein Umdenken stattgefunden. Nachhaltige Schiffsantriebe gewinnen zunehmend an Bedeutung. Doch das alles will finanziert werden. Welche Rolle nimmt die führende schiffsfinanzierende Bank Deutschlands dabei ein?

Sebastian Blum und Sebastian Fenk, beide Teamleiter der Abteilung „Maritime Industrie“ der KfW IPEX-Bank, im Gespräch mit Lesley Bankes-Hughes von ship.energy und bunkerspot über die Finanzierung der Dekarbonisierung in der Schifffahrt.

Standpunkt: Organisationsmodell für den ÖPNV von morgen

Bei der Gestaltung der regionalen Mobilität und der damit verbundenen Verkehrswende stellen sich für Kommunen auch Finanzierungsfragen. Ein zukunftsträchtiges Modell kann die organisatorische Trennung von Eigentum und Betrieb der Verkehrsmittel sein.

Dr. Carsten Wiebers, Abteilungsleiter Luftfahrt, Mobilität & Transport, und Jerina Mariathasan, Associate Mobilität und Transport, erläutern in einem Gastbeitrag in Der Neue Kämmerer die Vorteile des Modells und erklären, wieso die funktionale Aufteilung bei der Finanzierung neuer Technologien hilft.

Standpunkt: Equator Principles IV

Als globales und für alle Industriesektoren geltendes Rahmenwerk vereinen die Equator Principles wichtige Faktoren nachhaltiger Finanzierung. Zum 1. Oktober 2020 sind die novellierten Equator Principles IV in Kraft getreten. Menschenrechte und Klimaschutz sind nun zusätzliche obligatorische Prüfungsfelder für alle Finanzierungen.

Sabine Lehmann, Nachhaltigkeitsbeauftragte der KfW IPEX-Bank, erläutert in einem Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung, welche Bedeutung das Rahmenwerk für Finanzinstitutionen hat.

Standpunkt: Reverse Factoring

Liquidität ist für Unternehmen die Luft zum Atmen – und um den Liquiditätsabfluss zu verzögern, setzen immer mehr Firmen auf Reverse Factoring. Doch die Praxis zeigt, dass der Einsatz dieses Instruments auch erfolgskritisch wirken kann.

Ursula Friedman, Teamleiterin Kreditrisikomanagement, und Georg Gliem, Analyst Kreditrisikomanagement, erläutern in einem Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung, was Reverse Factoring ist und warum es gerade bei finanziellen Engpässen als Krisenbeschleuniger wirken kann.

Standpunkt: Rohstoffsicherung

Projekte zur Rohstoffsicherung gehören zur DNA der KfW IPEX-Bank – ausgehend von der Förderung chilenischer Kupferminen in den 1960ern bis hin zu aktuellen Herausforderungen, bei denen es für europäische Unternehmen um die schiere Verfügbarkeit von Rohstoffen geht.

Stefan Eitel, Teamleiter Metallische Rohstoffe, Metalle und Baustoffe, erläutert in zwei Interviews Kriterien für die Finanzierung von Projekten sowie aktuelle Zukunftsherausforderungen der heimischen Industrie.