Für Wachstum und Wohlstand

Rohstoffe sind die Basis der gesamten industriellen Wertschöpfungskette: Industrieprodukte wie Smartphones, Pkw oder Großmaschinen bestehen aus vielen verschiedenen Rohstoffen, viele davon müssen zur Fertigung aus der ganzen Welt nach Deutschland und Europa importiert werden.

Laut EU-Kommission sind in Europa entlang der gesamten Wertschöpfungskette über 11 Millionen Arbeitsplätze vom sicheren Zugang zu Rohstoffen abhängig – wie kann dieser Bedarf also langfristig sichergestellt werden? Die KfW IPEX-Bank unterstützt deutsche und europäische Unternehmen dabei, in einem schwierigen Umfeld ihre Bezugsquellen zu diversifizieren und ihren Bedarf an Industrierohstoffen zu decken.

Die KfW IPEX-Bank finanziert Vorhaben, die den deutschen und europäischen Rohstoffimport sichern – auch um grüne Zukunftstechnologien nachhaltig ausbauen zu können.

Grafische Darstellung grüner Zukunftstechnologien

Gold als Industriewerkstoff vielfältig einsetzbar

Von allen Edelmetallen ist kaum eines so vielseitig wie Gold – am meisten wird es in der Elektrotechnik, beispielsweise in Stromnetzen oder Computern, genutzt. Allerdings liegen seine wesentlichen Vorkommen außerhalb von Deutschland und Europa.

Als Teil eines Bankenkonsortiums hat sich die KfW IPEX-Bank 2018 an der Finanzierung der Goldmine Fruta del Norte in Ecuador mit 37,4 Mio. USD beteiligt. Vereinbarungsgemäß wird die Hälfte des produzierten Goldkonzentrats aus der Mine in den ersten acht Betriebsjahren an das europäische Unternehmen Boliden AB verkauft. Das skandinavische Unternehmen ist auf Exploration, Förderung, Schmelzen und Recyceln von Metallen spezialisiert.

Kupferrohre — Mit rund 300 Mio. USD ist die KfW IPEX-Bank an der Finanzierung der Kupfermine Mina Justa in Peru beteiligt. Die Leitfähigkeit von Kupfer macht das Metall besonders interessant. Langfristige Abnahmeverträge der Projektgesellschaft Marcobre S.A.C. und der deutschen Aurubis AG sichern die Grundlage des Projektes.
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Kupfer wichtiger Rohstoff für Zukunftstechnologien

Bei Primärmetallen ist die deutsche Industrie fast hundertprozentig von Importen aus dem Ausland abhängig. Das gilt auch für Kupfer: Dieser Rohstoff wird auch für Zukunftstechnologien benötigt – wegen seiner Leitfähigkeit insbesondere bei der Elektromobilität. Die KfW IPEX-Bank beteiligte sich 2018 unter anderem an der 900-Mio.-USD-Projektfinanzierung der Kupfermine Mina Justa in Peru. Ihre Beteiligung basiert auf einem langfristigen Abnahmevertrag über die Lieferung der produzierten Kupferkonzentrate zwischen der Projektgesellschaft Marcobre S.A.C. und der deutschen Aurubis AG, die einer der weltweit größten Kupferproduzenten und der weltgrößte Kupferwiederverwerter. Mit ihrer Beteiligung unterstützt die KfW IPEX-Bank die Zukunftsfähigkeit der deutschen und europäischen Industrie.

Rechtlicher Hinweis:

Die Ausführungen dieses Online-Geschäftsberichts 2018 basieren auf dem Lagebericht 2018 der KfW IPEX-Bank, den Sie hier downloaden können. Treten bei den mit größter Sorgfalt erstellten Inhalten dieses Online-Geschäftsberichts 2018 Widersprüche oder Fehler im Vergleich zum Lagebericht auf, hat der Lagebericht 2018 der KfW IPEX-Bank Vorrang.